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17.01.2024: 5-Kegel EM: Max Gabel wird großartiger Dritter

Bild: 5-Kegel EM: Max Gabel wird großartiger Dritter

Gerade eben ging das Halbfinale bei den 5-Kegel-Europameisterschaften in Calangianus/Italien zu Ende. Qualifiziert für die Vorschlussrunde hatte sich auch der Deutsche Max Gabel, der hier auf den mehrfachen kontinentalen Champion Michelangelo Aniello traf.

Im ersten Durchgang war Gabel drauf und dran, diesen erfolgreich zu gestalten, doch bei 58:58 widerfuhr ihm ein Missgeschick, welches wiederum seinem Kontrahenten den Satz sicherte. Nach einem zweiten Durchgang in Rekordgeschwindigkeit zu Gunsten von Aniello schien sich Gabel im dritten Satz ein wenig zu fangen, doch an der glatten 0:3-Niederlage änderte dies leider nichts.

Ein wenig enttäuscht, aber dennoch stolz auf seine Gesamtleistung, sagte Max Gabel am Livestream-Mikrofon, dass er doch ein wenig der vergebenen Chance im ersten Satz nachtrauere. „Vielleicht wäre es dann doch ein wenig spannender geworden. Das ist aber letztlich müßig und ich bin sehr zufrieden und glücklich mit meiner Bronzemedaille.“

Möglich gemacht hatte den Gewinn des Edelmetalls ein äußerst spannendes Viertelfinale, in dem sich der Deutsche nervenstark mit 3:2-Sätzen gegen Routinier Erling Sjörup aus Dänemark durchsetzen konnte. Zuvor hatte Gabel dessen Landsmann Kasper Kristoffersen mit 3:1 bezwungen.

Bis ins Achtelfinale war zuvor auch Martin Maltzahn vorgedrungen. In der ersten Finalrunde setzte er sich zunächst mit 3:2-Sätzen gegen Peter Debaes durch. Im finalen Durchgang unterlief dem Belgier bei 58:58-Gleichstand ein Fehler, der Maltzahn zwei Foulpunkte einbrachte, die ihm letztlich zum Gewinn des fünften Satzes reichten.

Das Aus für den Deutschen kam dann in der Runde der letzten 16 gegen Santi Caratozzolo. Der Italiener setzte sich mit 3:1-Sätzen durch, wobei Maltzahn nach 0:2 verkürzen konnte, im vierten Durchgang dann aber das Nachsehen hatte.

In der ersten Finalrunde der Top 32 scheiterte mit Luigi La Rocca der amtierende Deutsche Meister. Gegen den Italiener Achille Mignolo war La Rocca zunächst mit 2:1-Sätzen vorne, zog aber trotzdem noch mit 2:3 den Kürzeren.

Die Finalrunde verpasste hingegen Aniello Monteforte, der in einer starken Vorrundengruppe mit Kasper Kristoffersen und dem Franzosen Nicolas David ausschied.

Am morgigen Donnerstag startet nunmehr der Team-Wettbewerb, wobei Deutschland in seiner Gruppe auf San Marino und Tschechien trifft. Der Gruppenerste erreicht sicher das Viertelfinale. Eine Chance aufs Weiterkommen haben aber auch die drei besten Gruppenzweiten. Insgesamt sind 15 Teams am Start.

Alle Informationen zum Turnier gibt es unter www.eurobillard.org. Einen Livestream gibt es auf Youtube auf dem „Billiard Channel“.


Quelle: https://billard-union.net